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Briefmarken der deutschen Bundespost (BRD) nach 1949

Erster Deutscher Bundestag
Erster Deutscher
Bundestag

Im Jahre 1949 hat sich die Bundesrepublik Deutschland konstituiert. Damit erlangte sie von den Allierten Besatzungsmächten auch das Recht zurück, selber Briefmarken zu drucken und das Postwesen zu organisieren. Briefmarken sind Postwertzeichen. Man bestätigt durch das Aufbringen einer Marke, dass man die erforderliche Versandgebühr bezahlt hat.

Berliner Kinder mit Reisegepäck
Berliner Kinder mit
Reisegepäck

Duch die Aufspaltung Deutschlands in verschiedene Besatzungszonen habe sich unterschiedliche Regionen für die deutschen Briefmarken ergeben, die zunächst unabhängig voneinander und nebeneinander existierten. Neben dem gebiet der Bundesrepulik Deutschland (BRD) wurde auch von der Deutschen Demokratischen Republik (DDR, sowjetische Besatzungszone) Briefmarken herausgegeben.

Die Stadt Berlin hatte bis zur Wiedervereinigung im Jahre 1990 einen Sonderstatus. Daher wurden die Briefmarken auch separat mit der Bezeichnung "Deutsche Bundespost Berlin" herausgegeben. Ebenfalls eine Sonderrolle hatte das Saarland, bis zu seiner Eingliederung im Jahre 1956.

Briefmarken als Geld-Ersatz

Bundesadler Geldmünze
Bundesadler
Geldmünze

Da Briefmarken ihren Frankaturwert tatsächlich besitzen und somit grundsätzlich auch als Geldersatz genutzt werden können, bestand die Deutsche Bundesbank zunächst darauf, dass Briefmarken nur eine begrenzte Gültigkeit haben dürfen, um den Geldumlauf kontrollieren zu können. Erst langsam wurde dieser Vorbehalt gelockert, und die erste Briefmarkenserie mit unbegrenzter Gültigkeit erschien 1964, während erst ab 1969 alle Briefmarken grundsätzlich unbefristet gültig blieben. Auch in der DDR waren Briefmarken zunächst mit einer befristeten Geltungsdauer versehen. Diese Befristung wurde im Jahr 1965 rückwirkend zum 1. Januar 1964 aufgehoben, so dass alle ab 1964 erschienenen Marken unbefristet gültig blieben. Der Charakter der Briefmarken in der DDR war dem in der Bundesrepublik vergleichbar.

Briefmarken nach der Wiedervereinigung 1990

Seit der Wiedervereinigung Deutschlands im Jahre 1990 wurde die aufteilung in verschiedene Zonen überflüssig. Die Briefmarken der DDR und der Deutschen Bundespost Berlin wurden daher eingestellt. Von 1990 bis 1995 waren im gesamten Bundesgebiet Briefmarken mit dem Aufdruck "Deutsche Bundespost" im Umlauf.

250 Jahre Rechnungshof
250 Jahre
Rechnungshof

Zum 1. Januar 1995 wurde die staatliche Deutsche Bundespost privatisiert. Das heißt, sie wurde als Staatsinstitution aufgelöst und als „Deutsche Post Aktiengesellschaft“ neu aufgestellt. Als privatwirtschaftliches Unternehmen ist sie nicht mehr im öffentlichen Recht tätig. Sie erbringt privatrechtliche „Dienstleistungen“ gegen „Leistungsentgelt“. Der neuen Deutschen Post AG wurde das Recht zur Ausgabe eigener Briefmarken nicht mehr eingeräumt. Stattdessen wurde sie gesetzlich verpflichtet, die von ihr benötigten Briefmarken vom Staat, das heißt vom Bund, zu beziehen. Die heutigen Briefmarken werden nach Weisung des Bundesministeriums der Finanzen hergestellt und an die Deutsche Post AG ausgeliefert. Mehr bei Wikipedia

Die heutigen Briefmarken tragen seit 1995 nur noch die Aufschrift "Deutschland".

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